REMEMBERING MAX

Mäxlis grosses kleines Herz war müde geworden und hat an einem Montag im März aufgehört zu pöpperlen.

Sie war die beste Gefährtin, die wir uns wünschen konnten und hat uns jeden Tag lächeln lassen.

Es waren vielleicht 4 Nächte in 14 Jahren, in denen wir nicht im gleichen Zimmer geschlafen hatten. Sie war einfach immer da, im Bereich einer Armlänge.

In den ersten Tagen nach ihrem Tod fühlte es sich an, als ob ich meinen Schatten verloren hätte. Wenn ich aus dem Auto stieg, um eine Besorgung zu machen, wollte ich zu ihr nach hinten sagen «Mosch ä Momänt wartä, Mäxli». Wenn ich ein Brötchen ass, wollte die Hand das leere Papiersäckchen mit den Brosmen zerknüllen und ihr zuwerfen. All die unbewussten kleinen Gesten liefen in eine Leere, die voller Erinnerung war.

Da begann ich ein kleines Ritual: jeden Morgen stelle ich die Schale mit frischem Wasser an ihren Platz in der Küche, auch im Büro, im Atelier, unterwegs. Ein Moment des Innehaltens und Erinnerns.